Bekämpfung von Menschenhandel, Schutz der Opfer und Optimierung der finanziellen Ermittlungen
Das Projekt
Dieses Projekt, unterstützt von der Europäischen Union, besteht aus vier Seminaren. Zwei davon finden 2017 in Thessaloniki und Lissabon statt und zwei, in 2018, in Wien und Trier. Jedes Seminar legt den Focus auf unterschiedliche Aspekte der Bekämpfung von Menschenhandel. Die Seminare bieten ein praktisches Training für ein breites Spektrum von Rechtsexperten, -anwendern, -vollstreckungsbeamten und Mitgliedern ziviler Gesellschaften/NGOs im Bereich der Menschenhandelbekämpfung mit den Schwerpunkten Opferschutz, Optimierung finanzieller Ermittlung und Schaffung des Bewusstseins für die Thematik.
Das Konzept
Die Seminare richten sich an Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Vollstreckungsbeamten und Mitglieder ziviler Gesellschaften/NGOs (ca. 65 Teilnehmer pro Seminar) aus allen EU Staaten. Jedes Training läuft eineinhalb Tage.
Das Programm
Das Programm bietet eine Mischung verschiedener Trainingsmethoden, von Vorlesungen bis zu interaktiven Workshops. Im Zentrum steht einerseits eine Analyse zur Reduzierung der Nachfrage in Bezug auf den Handel zur sexuellen Ausbeutung, als auch die Evaluierung von Optionen zu Schutz und Unterstützung der Opfer, inklusive des Versuchs die materiellen, menschlichen und emotionalen Kosten dessen zu messen. Es wird eine genauere Betrachtung der Finanzermittlung von Menschenhandel und der Verwendung des Internets in Bezug auf dessen Geldflüsse und Profite vorgenommen. Die Anwendung wichtiger Instrumente wir durch Echtzeittraining und Wissensaustausch bei den Teilnehmern verbessert. Das gegenseitige, plattformübergreifende Vertrauen der Teilnehmer wird gestärkt und ein besseres Verständnis für des anderen Arbeit, durch eine bessere Kenntnis der Mittel auf nationalem und grenzübergreifendem Level, sowie die richtige Anwendung von entscheidenden EU und anderen internationalen Standards zur Bekämpfung von Menschenhandel, wird geschaffen.
Vernetzungsmöglichkeiten
Dieses Projekt unterstützt die Vernetzung, indem es den Teilnehmern aus verschiedenen EU Staaten die Gelegenheit zu persönlichem Kontakt mit anderen Teilnehmern und Rednern gibt, was zu einem Austausch der besten Erfahrungen und Praktiken im Zuge des Trainings führt.